Mangold zählt zu den Gänsefußgewächsen (das wollte ich immer schon einmal schreiben) und hat von ca. Juni – Ende September/Oktober Saison. Es gibt diverse Sorten dieses spinatähnlich schmeckenden Gemüses. Rote Stiele, weiße-, lila- oder gelbfarbene Rippen machen viele Gemüsegerichte zu einem wahren Hingucker!
Stielmangold:
Die Rippen der Mangoldblätter kann weiß oder auch rot gefärbt sein. Die Stiele sollte man unten schälen oder wegschneiden, sie sind sehr fasrig. Beim Zubereiten kann man die Stiele kleiner schneiden als die Blätter, dann ist kein Garunterschied zu merken.
Blattmangold: Er zeichnet sich durch die schmalen Rippen und breiten Blättern aus. Die Blätter des Blattmangolds werden wie Spinat verarbeitet: Man kann sie nach dem gründlichen Säubern zum Beispiel blanchieren und zu Pasta geben oder auch andere Zutaten darin einrollen.
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Tipps für die Zubereitung von Mangold
- Stiele und Blätter haben einen unterschiedlichen Garpunkt. Das kann man umgehen indem man die Stiele kleiner schneidet oder bei der Verarbeitung von ganzen Blättern die Stiele einschneidet.
- Mangold wird rasch welk, daher sollte man ihn rasch verarbeiten. Im Kühlschrank kann man das Gemüse in ein feuchtes Küchenpapier einschlagen. Damit bleibt er länger knackig!
- So wie Spinat oder rote Beete enthält auch der Mangold Oxalsäure. Diese Säure vermindert die Calciumaufnahme. In normalen Mengen gegessen ist Mangold aber kein Calciumräuber.
- Da die Mangoldblätter so groß sind, kann man herrliche Rolladen damit machen. Ob mit Fleisch-, Fisch- oder Gemüsefülle. Sie sind auf jeden Fall die Arbeit wert.
- Wollt ihr Mangold einfrieren dann bitte vorher kurz blanchieren, abschrecken und dann tieffrieren.
- Freunde von Mangold sind beim Dünsten vor allem Zwiebel und Knoblauch. So kann man z.B. ein Fischfilet auf gedünstetem Mangold legen oder ihn mit Gnocchi vermischen und mit Pinienkerne abrunden.
- Frischen Mangold erkennt man im Supermarkt an saftigen Blättern. Es sollten keine braunen oder verwelkten Stellen zu sehen sein.
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